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Pressestimmen

 

«Das Interesse an einer Generalabrechung mit dem Christentum ist offensichtlich gewachsen, und Deschner ist einer der Hauptankläger - mit durchaus fundierten Argumenten. Zumal Theologen (der Rezensent ist selbst einer) sollten sich hüten, allzu eilfertig und überheblich - weil sie sich im Besitz der «eigentlichten» Wahrheit glauben - Deschner in die Rolle des Außenseiters drängen und seine Arbeit zum «Machwerk» erklären zu wollen. Zu solcher Arroganz besteht kein Anlaß, des es wird kaum möglich sein, die zusammengetragenen Fakten zu leugnen. «

Heinrich Werner, «Frankfurter Rundschau», 12. Januar 1991

«Mit wem hat er sich nicht angelegt und überworfen? Die Kirchenfürsten, sie vor allem, könnten ein Liedlein singen von der unsäglichen Hartnäckigkeit, mit der der Ketzer und Verbrechensbekämpfer Deschner die Geschichte des Christentums als Kriminalgeschichte erläutert. Daß sie's nicht tun, ist bezeichnend - denn: ,Die «Kritik» macht es sich mit dem kritischen Kirchenhistoriker Karlheinz Deschner im allgemeinen leicht, sie schweigt ihn tot' (Robert Mächler). Das Schweigen spricht Bände - wie die Reaktion auf Deschnersche Provokationen schon immer recht vielsagend war. In ihr gibt sich nichts Geringeres als die Qualität unserer Toleranzbereitschaft zu erkennen.
Nein, der Totgeschwiegene schweigt nicht, und sein Drang, der Wirklichkeit ,christlicher' Umtriebe seit dem ,Auftakt im Alten Testament' auf die Spur zu kommen, offenbart nicht zuletzt seinen Glauben an die Wirksamkeit von Literatur, die ein Abbild der Wahrheit sein soll; Wahrheit als Waffe. Kein Pessimist, er gibt nicht auf, sucht vielmehr den direkten Schlagabtausch mit aller Verfälschung, das Christentum betreffend.
Und damit zur gründlichen Anklage. In Deschners kantigen Sätzen profiliert sich das Elend ganzer Epochen; Zerstörungen, Verheerungen, Mördereien bestimmen die Tagesordnung; Geschichte als Leichenschau; Mord, Hohn und Totschlag, stets in Reichweite die segnende Kirche, tatverdächtig. Welch ein Anblick! Die jahrhundertlang tolerierte und verfügte Gräßlichkeit und Menschenschlächterei, die Wandlung der Christenheit , von der Kirche der Pazifisten zur Kirche der Feldpfaffen' ist nicht zu fassen. Doch Karlheinz Deschner reportiert mit der Beherztheit des Front-Berichterstatters, live, den verheerenden Herrn der Heerscharen' vor Augen, als stünde er mitten im Gemetzel, in der endlosen Schlacht um den ,Frieden Christi, den wahren Frieden'...»

Dieter Fringeli, «Die Weltwoche», Zürich, 21. September 1989

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Kriminalgeschichte
des Christentums

Band 3
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