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Kurzbeschreibung / Klappentext

 

Ein Jahrhundert Heilsgeschichte
Die Politik der Päpste im Zeitalter der Weltkriege

Karlheinz Deschner, den die Kritik einen "Voltaire unserer Tage" genannt hat, schreibt in diesem Buch, dem ein weiteres folgen wird; die kritische Geschichte der katholischen Kirche fort. Nach seinen aufsehen erregenden Standardwerken "Abermals krähte der Hahn", einer seit zwei Jahrzehnten immer wieder aufgelegten antiken Dogmengeschichte, und "Das Kreuz mit der Kirche", einer Sexualgeschichte des Christentums; wendet er sich diesmal der jüngeren und jüngsten Papstgeschichte zu: den hundert Jahren von 1878 bis 1978. Der vorliegende Band umfaßt die Zeit von 1878 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Mit vielen schockierenden Beispielen belegt Deschner die These: Auch die Geschichte der letzten neun Päpste ist eine Geschichte der Macht, eine Geschichte der Verfilzung weniger mit den jenseitigen Mächten als mit denen dieser Welt. Die Machtpolitik gilt für Leo XI1I. noch unverhüllt, der als erster Papst ohne Kirchenstaat regierte und, von der Wiederherstellung und Erweiterung der weltlichen Macht des Papsttums besessen war. Sie gilt aber auch für seinen Nachfolger Pius X., der sich unpolitisch gab, aber auf der Seite der Mittelmächte zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs beitrug. Benedikt XI. versuchte 1917 die Russisehe Revolution zu verhindern, nahm aber sofort Kontakt mit dem Sowjetregime auf, um - Hauptziel des Papsttums im 20: Jahrhunderts - die
orthodoxe Kirche zu gewinnen. Die Ostpolitik Roms, gewinnt noch an Bedeutung unter Pius XL., der gleichzeitig Mussolini, Hitler und Franco an die Macht verhalf.
Die Institution, weist Deschner nach, bestimmte die Politik der Päpste, eine Institution, in der sich die Vorstellungen von. der »naturgegebenen« Hierarchie der Mächtigen mit dem Papst als heimlichem oder offenem Mitregenten seit Jahrhunderten nicht geändert haben.
Der Autor Karlheinz Deschner, geb.1924, studierte Philosophie und Literaturgeschichte.
1951 Dr. phil., seitdem freier Schriftsteller. Seine wichtigsten Arbeiten zur Kritik der katholischen Kirche: "Abermals kräht der Hahn" (1962). "Das Kreuz mit der Kirche" (1974). "Kirche des Un?Heils" (1974). Herausgeber des bei Klepenheuer & Witsch erschie denen Bandes: Heer, Kahl, Deschner, Warum ich Christ, Atheist, Agnostiker bin (1977)

 

Umschlagtext

Mit diesem Buch, dem ein weiteres folgen wird, schreibt Karlheinz Deschner, den die Kritik einen "Voltaire unserer Tage" genannt hat, die kritische Geschichte der katholischen Kirche fort. An vielen schockierenden Beispielen belegt er, daß die Geschichte des Papsttums während der letzten hundert Jahre eine Geschichte der Macht, des Opportunismus; der Verfilzung weniger mit den jenseitigen Mächten als mit denen dieser Welt war.

 

 

Ein Jahrhundert Heilsgeschichte

Kurzbeschreibung

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