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Kurzbeschreibung / Klappentext

Kirche und Krieg
oder: Der christliche Weg zum Ewigen Leben.

Herausgegeben und eingeleitet von Karlheinz Deschner

Mit Beiträgen von K.H. Poppe, Klaus Ahlheim, Hans Wollschläger und Wolfgang Beutin

Das von Karlheinz Deschner herausgegebene Sammelwerk unternimmt den Versuch einer kritischen Darstellung der fortwährenden Verstrickungen der christlichen Kirchen in Kriege und Massengreuel, von der ausgehenden Antike bis zur Gegenwart.

Der Weg «Vom Toleranzedikt zum Kirchenstaat» ist gekennzeichnet durch eine einzige Kette innerer Rivalitäten und durch Kriege nach außen. Juden und Heiden werden gejagt, Ketzer getötet, Geistliche treten als Heerführer auf und so fort. Schließlich ermöglicht ein im Auftrag der Päpste betriebener Krieg die Gründung des Kirchenstaates.

«Von Karl dem Großen bis zu den Hussitenkriegen» (mit Ausnahme der Kreuzzüge gegen Jerusalem) führen der zweite und der vierte Beitrag. Krieg und Mission, beide eng verbunden, sind die Kennzeichen einer aggressiven Ostpolitik, von den karolingischen Expansions- und Beutekriegen bis zu den Eroberungszügen der Kreuzritter und den entsetzlichen Hussitenkriegen.

Die «Bewaffneten Wallfahrten» der Kreuzzüge des Mittelalters nehmen im Rahmen dieses Buches eine Sonderstellung ein: wurden sie doch von der Kirche selbst geführt. Trotz der riesigen Literatur darüber sind die Einzelheiten dem allgemeinen Bewußtsein noch immer unter romantischer Verklärung verborgen. In einer frappierenden Fülle von Augenzeugenberichten, Chroniken, Annalen, Briefen ersteht, stets aus den historischen Grundquellen erarbeitet, ein Schrekkensbild dieser Kriegsfahrten, die geradezu eine Definition der Kirchenmoral selbst waren.

Seit ungefähr 1500 kulminiert die religiöse Besessenheit Europas - im Beitrag «Die Neuzeit» präsentiert in den zwei Tendenzen, die von der Menschheit so gewaltige Mengen an Blut verlangten: dem Konflikt der Konfessionen und den Entdeckungsfahrten. Daneben ständig auf Veranlassung oder mit Beteiligung der Kirchen Klassenkriege, Häretiker- und Hexenverfolgungen, Türkenkriege, Judenmassaker, bis zu den nationalen Kriegen im 19. und 20. Jahrhundert.

Auch wer das Christentum längst seinem Wesen nach als eine kriegerische Religion erkannt hat, wird bei der Lektüre dieses Buches erschüttert sein über das Ausmaß an Grauen und Heuchelei, das es - durch Tausende von Fußnoten belegt - in ständiger Steigerung bis zum Schluß mit den beiden Weltkriegen ausbreitet.

 

Kirche und Krieg

Kurzbeschreibung

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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 23.12.2003 - Änderungen vorbehalten -